Eine Warnung an die Völker:
Die Schoah als Vorspiel
Im Kampf gegen Antisemitismus ist es wichtig, den Völkern begreiflich zu machen, dass die Schoah nur ein Vorspiel gewesen wäre für andere Völkermorde von dutzend Millionen von Menschen für das „edle Ziel“, die menschliche Rasse zu verbessern, wäre Nazideutschland siegreich aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangen. Hier müssen wir als Licht unter den Völkern wirken.
Um diese Idee wirksam zu verbreiten, wurde der Artikel „Afrika, Afrikaner und die Schoah“ 2013 in Vesty veröffentlicht, und erscheint jetzt auch auf der JCA Internetseite www.covenantalliance.org.
Der Artikel ist sowohl im englischen Original als auch auf Französische auf unserer Internetseite nachzulesen. Die französische Version wurde dem fanatischen Antisemiten Dieudonné zugesandt, in der Hoffnung, dass er begreift, was seinem aus Kamerun stammenden Vater zugestoßen wäre, hätten die Nazis alle ihre nach dem Ersten Weltkrieg von den Franzosen, Engländern und Belgiern konfiszierten Kolonien zurückerhalten – eine poetische Gerechtigkeit, welche sicher nach Geschmack des „Führers“ gewesen wäre, hätte er nach dem deutschen „Endsieg“ 1945 eine Zweite Berliner Konferenz zu den Kolonien abgehalten (die erste fand 1884 statt).
Eine solche Diskussion über Millionen ermorderter Nichtjuden (z. B. Polen – wie treffend!) oder potentiell Ermorderter sollte nicht als Abminderung unserer Schoah gesehen werden.
Unsere Schoah kann nur ihre volle Bedeutung und Relevanz für die Völker im Kontext der Nazi „Rassenreinigung“ erhalten, welche in Deutschland begann und dann logischerweise zuerst auf ganz Europa und dann auf die gesamte Welt ausgedehnt worden wäre. In solchem „Licht“ dargestellt, kann die Erinnerung an die Schoah ein wahres Bündnis unter den Völkern der Welt bewirken. Dies würde auch die arabischen Nationen einschließen [die “Halb-Affen” des “Führers“, wenn man den opportunistischen Betrug und die Ausnutzung des Mufti bedenkt] und nicht-japanische asiatische Völker, insbesondere wenn man die kaiserlich-Nippon’sche Sicht der „minderwertigen“ Chinesen in Betracht zieht. (Hoffentlich in unseren nächsten Artikeln).
Dies ist keine sinnlose “Was-wäre-wenn” Geschichte, sondern ein Weckruf an die Nationen, dass, wäre die Geschichte weniger glücklich für sie verlaufen, viele andere Völker einer “Rassenreinigung” unterzogen worden wären, in Verbindung mit ausgedehnten und tödlichen Sklavenarbeitsprogrammen.
Dieser gesamte Themenbereich ist eine Herausforderung für Yad Vashem und viele andere Organisationen, wie er erfolgreich in Bildungsprogramme zur Schoah und zum Antisemitismus integriert werden kann.
Aaron Braunstein, USFSO (1966-96, pens.)
Gründer
Leitender Redakteur der englischen Texte im Historischen Holocaust Museum Yad Vashem (2005).
Die Jewish Covenant Alliance, e. V. ist eine unabhängige bibelgläubige jüdische Mission gegen üblen totalitären Götzendienst heute mit einer Internetseite in bisher 12 Sprachen – Ein Licht unter den Völkern aus Zion!